Wer ist das Volk und was will es? – Die Schwulen-Lobby übernimmt die Weltherrschaft!

Aktuell verlangt Sabine Kurtz von der baden-württembergischen CDU die Abschaffung jeglicher Gleichstellungspolitik. Sie behauptet, dass ein Abschaffen derselben keine Diskriminierung darstelle, da die „Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger die überzogene Gender-Ideologie kritisch“ sehe. Weiterlesen

Welche Schublade darf es für Sie sein?!

Pünktlich zum neuen Jahr durften wir von einer Person aus unserem Umfeld lernen, dass es fünf Geschlechter gäbe. Unser erster Gedanke war: wow, voll aufgeklärt die Person. Aber dann kam folgender Inhalt: „Es gibt fünf Geschlechter: Männer, Frauen, weibliche Männer, burschikose Frauen und dann noch welche, die sich noch nicht für ein Geschlecht entschieden haben.“ Weiterlesen

Single stories – Vorurteile und Gegenmaßnahmen

In „The danger of a single story“ erläutert Chimamanda Ngozi Adichie eindrucksvoll, wie es zu Vorurteilen gegenüber sozialen Gruppen kommt, die nicht der eigenen entsprechen. Durch ein einzelnes Erlebnis, in Form einer Geschichte oder eines persönlichen Kontakts, formt sich oft eine Meinung über alle Menschen, die einer der sozialen Gruppen angehören, der auch die Person aus der Einzelgeschichte angehört. So trinken beispielsweise Menschen mit osteuropäischem Akzent alle Wodka, sind alle Personen mit nicht-weißer Hautfarbe Ausländer, sind alle Menschen mit Migrationshintergrund streng religiös und intolerant, sind alle Schwulen sehr
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Toleranz als Menschenrechtsverletzung?!

Was ist eigentlich Toleranz?

Genauso wie im letzten Jahrhundert Toleranz gegenüber anderen Hautfarben als der eigenen gefordert wurde, wird heute Toleranz gegenüber nicht-heterosexuellen Identitäten gefordert. Aber was ist eigentlich „Toleranz“?

„Toleranz ist die Duldung von unüberwindbaren Differenzen in Fragen des Glaubens oder grundsätzlicher Überzeugungen.“ (Treichel, 2003)

Das heißt, die Mehrheit erlaubt (!) der Minderheit zu existieren. Die Minderheit ist also hochgradig Weiterlesen

Warum wir darüber reden und ist das nicht Privatsache?

‚Jemandes Sexualität ist Privatsache und gehört nicht in die Öffentlichkeit‘ ist ein oft gehörtes Argument gegen die Sichtbarkeit homosexueller Partnerschaften. Nun, ganz ketzerisch gefragt, ist Heterosexualität dann keine Sexualität?! Schließlich wird sich zu ihr in der Öffentlichkeit ununterbrochen und sogar unbewusst ständig ‚bekannt‘, indem zum Beispiel im Nebensatz „…mein Mann / meine Frau…“ erwähnt wird. Dieselbe Nebensatzaussage einer Person in einer homosexuellen Partnerschaft wird als „Coming Out“ bezeichnet und nicht selten kritisch als „auf die Nase binden“ von Homosexualität bezeichnet. Auch werden Personen für diesen Nebensatz als mutig bezeichnet. Warum? Weil aus demselben Nebensatz berufliche und private Nachteile erwachsen können.

Warum es wichtig ist, mutig zu sein

Den Mut dazu aufzubringen, über das Private zu sprechen, bedeutet, sich selbst und anderen zu helfen.

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Lebenspartnerschaft und Ehe – gleich und doch verschieden?!

Landläufig „Homo-Ehe“ genannt, ist die eingetragene Lebenspartnerschaft rechtlich und gesellschaftlich gesehen noch lange keine Ehe. Allerdings ist in beiden genannten Bereichen in den letzten Jahren immer mal wieder ein bisschen Bewegung: 2013 wurde die Lebenspartnerschaft zum Beispiel steuerrechtlich der Ehe gleichgestellt (dass dieses Gesetz in der Praxis technisch noch nicht umgesetzt ist und auch von der Regierung wenig in dieser Richtung forciert wird, wollen wir an dieser Stelle mal außer Acht lassen). Rein rechtlich gesehen gibt es mittlerweile nur noch beim Adoptionsrecht einen Unterschied zwischen der Homo- und der Hetero-Ehe. Auch im gesellschaftlichen Bereich verändert sich die Wahrnehmung: Folgte auf ein öffentliches Coming Out einer berühmten Person vor einigen Jahren noch ein Aufschrei quer durch die Schichten der Gesellschaft, gibt es mittlerweile Film- und TV-Stars, Sportler, Politiker und etliche andere, die ihre Homo- bzw. Bisexualität öffentlich machen und bei denen anschließend kein Skandal mehr aus ihrem Privatleben gemacht wird. Allerdings sorgt im gesellschaftlichen Bereich nicht zuletzt der Name „eingetragene Lebenspartnerschaft“ dafür, dass auch dem Letzten klar ist und bleibt, dass es sich dabei natürlich nicht um eine „richtige Ehe“ handelt. Weiterlesen