31+4

Nr. 3 und ich haben es tatsächlich fast geschafft. Nur noch etwas mehr als acht Wochen bis zum errechneten Geburtstermin.

Darüber bin ich sehr froh, da ich unter anderem starkes Sodbrennen habe und die Schwangerschaft als sehr anstrengend empfinde.

Die schöne Seite ist, dass Nr. 3 sehr sehr aktiv ist und viele lustige Turnübungen macht. Sie* drückt ihren Po so weit raus, dass ich ganz ausgebeult bin und das Gefühl habe, dass die Haut gar nicht standhalten kann. Wenn sie* andersrum liegt verschiebt sie* mit ihren Füßen auch gerne mal meine Rippen um ein bis zwei Zentimeter.

Es ist sehr spannend für mich, K. konnte allerdings noch nicht so viel von Nr. 3 genießen, da sie von Nr. 12 zu 120% in Beschlag genommen wird. Sobald K. versucht mit dem Baby im Bauch Kontakt aufzunehmen, wird Nr. 12 ganz panisch und tut alles, um K.s Aufmerksamkeit zurück zu gewinnen. Das macht uns ein bisschen Bammel vor der Zeit nach der Geburt. Nr. 12 wird dann schätzungsweise ständig zwischen abgöttischer himmelhochjauchzender Liebe zu Nr. 3 und abgrundtief verzweifeltem ‚ich muss meine Mamas teilen‘-Schmerz schwanken. Das wird sehr anstrengend für uns alle werden. Meine Hoffnung ist, dass ich schnell lerne im Tragetuch zu stillen, damit ich gleichzeitig mit (fast) voller Aufmerksamkeit bei Nr. 12 sein kann.

Und natürlich sind wir alle sehr gespannt wie und wer Nr. 3 so sein wird. Wird sie ebenso gefühlsstark wie Nr. 12? Werden wir Nr. 3 auch mal ablegen können? Wie wird Nr. 3 aussehen? Was wird sie* mögen und nicht mögen? Und wie wird es sein noch ein Kind zu haben (das nicht unsere geliebte Nr. 12 ist)?

Hausgeburt?!

Eine Hausgeburt war für uns bislang ein Thema, welches (uns persönlich) mit zu hohen Risiken verbunden war. Wir waren fest davon überzeugt, dass es „Sicherheit“ ausschließlich im Krankenhaus gäbe, wo die sofortige Betreuung durch medizinisch geschultes Personal jederzeit gegeben wäre. Nun denn…

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