Buchempfehlung: „Kleine Katze Nina“ von Erwin Moser

Im ersten Beitrag unserer neuen Kategorie „Buchempfehlungen“ möchten wir das Büchlein „Kleine Katze Nina“ von Erwin Moser vorstellen. Es erschien im Beltz und Gelberg Verlag, mittlerweile ist es als Einzelgeschichte leider nur noch gebraucht erhältlich. Gerade habe ich allerdings entdeckt, dass es im Sammelband „Wo wohnt die Maus?“ von Erwin Moser (G & G Kinder- und Jugendbuch Verlag) enthalten ist.

Wir Erwachsenen mögen es sehr gerne und es gehört auch zu den absoluten Lieblingsbüchern von Nummer 12, die es immer wieder vorgelesen haben möchte, deshalb stellen wir es an dieser Stelle trotzdem als einzelnes Buch vor.

Jede Doppelseite in dem kleinen Heft mit insgesamt 32 Seiten besteht aus einer Seite Bild und einer Seite mit dazu passendem Text in großer Schrift. Das Leseniveau ist angegeben mit 6-8 Jahre, zum Vorlesen für unser anderthalbjähriges Kind eignet es sich aber auch sehr gut, da es die Aktivitäten der Katze Nina schon wiedererkennen kann. Zum selbst durchblättern eignet es sich eher weniger, da es auf Standardpapier gedruckt und nur geheftet, also ungebunden, ist.

Zum Inhalt: Die kleine Katze Nina lebt (offenbar alleine) in einer großen Villa. Im ersten Teil des Buches werden ihre Aktivitäten zu Hause beschrieben, wo sie Besuch empfängt und allerlei unternimmt, beispielsweise lesen, schaukeln, Ball spielen usw. Im zweiten Teil wird beschrieben, was Nina tut, wenn ihr all das zu langweilig wird. Dann fährt sie nämlich mit ihrem Motorrad zum Rennauto fahren, zum Sportflugzeug fliegen und Fallschirm springen.

Was gefällt uns an dem Buch? Also Nummer 12 gefällt, dass ein Flugzeug, ein Auto, ein Motorrad, ein Ball, eine Schaukel, Boote und essen vorkommen und dass sie schon mit Worten und Gebärden mitteilen kann, welche Seite sie gerne nochmal anschauen möchte 😍 Uns Erwachsenen gefällt der „Plottwist“ von den zunächst sehr stereotyp-weiblichen Aktivitäten der Katze Nina zu den abenteuerreichen und gar nicht mehr stereotypen Unternehmungen in der zweiten Buchhälfte. Und dass diese Abenteuer als gar nicht so besonders dargestellt werden, sondern suggeriert wird, dass jede*r einfach tun kann, was Spaß macht. Außerdem entdecken sowohl wir als auch Nummer 12 immer wieder neue Details in den Bildern. Wir haben das Buch nun schon unzählige Male vorgelesen und es hängt uns noch nicht zu den Ohren raus, das ist wohl ein Qualitätsmerkmal 😄